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Womöglich erinnerst du dich noch daran, als du als Kind erstmals dein eigenes Zimmer mitgestalten durftest. Ob es damals um die komplette Einrichtung ging oder nur um die Farbauswahl – es wurde irgendwann zu deiner Höhle, in die du dich bei Bedarf zurückziehen konntest. Ein Kinderzimmer sollte zum Spielen anregen, die Fantasie fördern und gleichzeitig ein Ort sein, an dem sich die Kids sicher fühlen und ihre kleinen Batterien aufladen können. Hier haben wir 10 Tipps für dich, auf die du beim Einrichten des Kinderzimmers zurückgreifen kannst. Mit unseren Beispielen und durchdachten Ideen gestaltest du den Raum nicht nur praktisch und einladend, sondern regst auch zum fröhlichen Spielen an.
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Eins
Stauraum, Stauraum, Stauraum
Uns sind noch keine Eltern begegnet, die über zu viel Stauraum im Kinderzimmer geklagt haben … Deshalb solltest du bereits bei der Planung des Zimmers auf verschiedene Aufbewahrungslösungen setzen und neben einem klassischen Schrank oder einer Kommode auch Regale und Haken, Kisten und Boxen sowie Stofftaschen integrieren. Mit einem Mix aus offenem und geschlossenem Stauraum können größere Spielsachen als sichtbare Deko dienen, während kleinere Gegenstände in einer hübschen Box verschwinden.
Zwei
Kindgerechte Deko
Statt reiner Ornamente, die weiters keine Funktion haben, kannst du das Kinderzimmer auch mit Spielzeug dekorieren. Vielleicht willst du die Farbe des Raums unterstreichen, indem du eine Kindergitarre in einer passenden Akzentfarbe an die Wand hängst? Wenn du hier bei Kid’s Concept Spielsachen aus der gleichen Serie kaufst, lässt sich damit nicht nur toll spielen, sondern sie bilden im Zimmer auch ein dekoratives Ensemble.
Drei
Farbgebung im Kinderzimmer
Farben können einerseits zum Spielen anregen und andererseits beruhigend wirken. Wenn dein Kind seine Lieblingsfarbe auswählen darf und diese ins Kinderzimmer integriert wird, ist sofort zu spüren, wem der Raum gehört. Das heißt nicht, dass sämtliche Wände in grellem Orange gestrichen werden müssen, wenn das die aktuelle Lieblingsfarbe ist, sondern dass das Orange auch als Komponente gemäß der 60-30-10-Regel auftauchen kann:
*60 % des Raums sollten eine Grundfarbe haben, also die dominante Farbe auf großen Flächen wie Fußboden, Wänden oder Möbeln.
*30 % des Interieurs empfehlen sich für eine Sekundärfarbe, z. B. Teppiche, Gardinen, Tagesdecken, Leuchten und Aufbewahrungslösungen.
*10 % verbleiben für eine dekorative Nuance, so können beispielsweise Kissen, Poster oder Spielzeug in der Lieblingsfarbe des Nachwuchses gehalten sein. Dadurch ist es später einfacher, den Look des Zimmers zu ändern, wenn das Kind älter wird. Ein weiteres Konzept basiert darauf, dass du eine Vorauswahl von fünf Farben triffst. Wenn sich der Nachwuchs dann daraus etwas aussuchen kann, fühlt er sich in die Entscheidung miteinbezogen – und du vermeidest allzu wilde Farbkombis.
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Vier
Nachhaltige Möbel für Kinder
Da sich die Geschmäcker und Wünsche der Kids gern mal wöchentlich oder gar täglich ändern, empfiehlt es sich, auf zeitlose und neutrale Möbelstücke zu setzen, die natürlich auch robust und langlebig sein sollten. Fürs Kinderzimmer sind Holzmöbel immer eine gute Wahl, da sie so haltbar sind, dass auch die nachfolgenden Geschwister oder jüngere Cousinen und Cousins ihre Freude daran haben werden. Wenn du dich für Möbel mit dem FSC®-Siegel entscheidest, kannst du außerdem sicher sein, dass sie aus nachhaltigem Holz gefertigt sind. Das ist unser Verständnis von Nachhaltigkeit – für die Umwelt und für deinen Geldbeutel.
Fünf
Nicht immer an der Wand lang
Ein häufiger Einrichtungsfehler besteht darin, alle Möbel an den Wänden zu platzieren, denn dadurch wird das Auge getäuscht und das Kinderzimmer wirkt kleiner, als es tatsächlich ist. Wie wäre es zum Beispiel, das Tischchen etwas von der Wand wegzurücken? Du kannst auch eine Skizze des Grundrisses auf ein Blatt Papier zeichnen, etwa in der Skala 2 cm = 1 m. Dann schneidest du für Bett, Tisch, Kleiderstange, Schrank usw. Rechtecke aus, die du auf der Skizze anordnest und verschiebst, bis du zufrieden bist. Wie gesagt: Am besten nicht alle Wände vollstellen.
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Sechs
Ergonomische Möbel für Kinder
Wenn Platz für Tisch und Stühle, Poufs und Sessel ist, dann bietet sich damit auch ein Anreiz für ruhigere Spiele, nachdem man ausgiebig getobt hat. Was macht dein Kind am liebsten? Wenn es gern puzzelt und malt, dann sollte auf Stuhl und Tisch vermutlich nicht verzichtet werden, und kleine Leseratten werden sicherlich ein Sofa oder einen Sessel zu schätzen wissen. Auf jeden Fall sollten es kindgerechte Möbel sein, die es aufgrund ihres ergonomischen Designs erlauben, dass das Kind richtig am Tisch sitzen und spielen kann. Stuhl und Sofa in Kindergröße sorgen dafür, dass sich die Kids mühelos hinsetzen und wieder aufstehen können und benötigen außerdem weniger Platz als die Modelle für die Großen.
Sieben
Eine Kuschelecke muss sein
Wenn sie nicht gerade in eine Burg, einen Laden oder ähnlich Spannendes verwandelt werden, bieten Zelte und Spielhäuser eine behagliche und sichere Behausung, in die sich die Kleinen zurückziehen können, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten oder sich in ein Buch zu vertiefen. Neben Kissen, Decken und einer Lichterkette kannst du dort auch einen Korb oder eine Kiste mit Büchern, Stofftieren und anderen Dingen bereitstellen, mit denen es sich dein Kind gern gemütlich macht.
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Acht
Kindgerechte Beleuchtung
Wusstest du, dass im Kinderzimmer fünf bis zehn Lichtpunkte empfohlen werden? Sie sind nicht nur für den Stil wichtig, sondern dienen auch der Atmosphäre und der Funktionalität, weshalb du die Leuchten danach wählen solltest, wie das Kinderzimmer schlussendlich genutzt wird. Einige Beispiele:
Allgemeine Beleuchtung
Eine Deckenleuchte, Pendelleuchte oder Spotlights, die den ganzen Raum angenehm erhellen.
Dekorative Beleuchtung
Wenn die Beleuchtung an der Decke mal nicht gewünscht wird, sorgen Lichtpunkte mit weichem Licht für eine behagliche Atmosphäre, etwa Fensterleuchten, kleinere Leuchten im Regal oder eine Lichterkette im Spielzelt.
Funktionsbeleuchtung
Leuchten mit direktem Licht dürfen ebenfalls nicht vergessen werden. Sie helfen beim Basteln, Puzzeln und Lesen am Abend und können am Tisch, Bett oder Lieblingssessel gute Dienste leisten.
Nachtbeleuchtung
Im Unterschied zu den übrigen Räumen in der Wohnung braucht es im Kinderzimmer ab und an auch nächtliche Beleuchtung. Manche Kinder schlafen gern in einem dunklen Zimmer, auf andere wirkt dies beängstigend. Es gilt also zu überlegen, ob eine kleine gedämpfte Nachttischleuchte am Bett gefragt ist oder ein Nachtlicht für die Steckdose an der Tür, falls mitten in der Nacht der Weg zur Toilette gesucht wird.
Neun
Spielfläche auf dem Fußboden
Natürlich macht es Spaß, Möbel und Deko zu shoppen. Doch im Unterschied zur übrigen Wohnung bzw. zum übrigen Haus braucht ein Kinderzimmer noch etwas anderes: eine freie Fläche auf dem Fußboden, wo die Kids spielen können, denn die wenigsten tun dies gern am Küchentisch sitzend! Es muss also eine Fläche auf dem Boden freibleiben, auf der sich die Kleinen nach Belieben bewegen können. Wo sollen sie denn sonst Autorennen veranstalten, Purzelbäume schlagen oder tanzen?
Zehn
Teppiche für Kinder
Nicht nur die Kids krabbeln gern auf dem Boden umher, sondern auch Eltern, Freund*innen und sogar Großeltern lassen sich dort zum gemeinsamen Spielen nieder. Deshalb empfiehlt sich ein weicher Teppich, der Geräusche dämpft, kleine Füße vor kalten Fußböden schützt und eine angenehme Spielunterlage bietet. In einem größeren Kinderzimmer können natürlich auch mehrere liegen. Doch ganz unabhängig vom Stil des Interieurs sollte der Teppich zum Spielen anregen und beispielsweise mit Straßen, Landschaften oder fröhlichen Mustern aufwarten. Zu grellbunt oder zu kleinteilig braucht der Teppich dabei nicht zu sein; es gibt viele gleichermaßen geschmackvolle und verspielte Modelle. Wichtig! Denke auch an eine praktische Antirutschmatte, mit der dein Teppich sicher am vorgesehenen Platz liegen bleibt.
Uff – konntest du alle Punkte abhaken?